
Wie Ideen zum Skipt werden
Die Ideen zu den Theaterstücken findet ihr im Alltag…. Wir haben oftmals Themen gewählt, die die Kinder bewegen, was sie spannend finden und auch sehr beschäftigt. Ihr könnt Themen aus dem Alltag, dem Familienleben oder Märchenland mit viel Phantasie nehmen und schon kann daraus eine Geschichte geschrieben werden. Naomi hat häufig ihre Ideen als Audiodatei aufgenommen und Ruth gegeben, die dann daraus eine schlüssige Geschichte und das Skript entwickelt hat.
Im Skript, welches quasi das Drehbuch vom Theaterstück ist, werden alle Informationen niedergeschrieben, die für das Theaterspiel hinter der Bühne essentiell sind. Voran natürlich die Dialoge der einzelnen Sets, Setwechsel, Anweisungen zum Puppenwechsel und Musikwechsel, wann der Vorhang geöffnet oder geschlossen wird, wann welche Requisite und welches Bühnenbild verwendet wird, wann welches Licht zum Einsatz kommt und so weiter. Je übersichtlicher und vollständiger das Skript ausgearbeitet wurde, um so einfacher ist später der Ablauf und verhindert unerwünschte Pannen (auch wenn es immer welche gibt) bei der eigentlichen Vorstellung. Farben im Skript helfen zum Beispiel auf einem Blick zu erkennen, zu welcher Figur gerade der Dialog passt. Schreibt das Skript so, dass es gut zu lesen ist und dass das Umblättern während der Vorstellung wenig Probleme bereitet. Wir haben das Skript hinter der Bühne in einem Ordner der rutschfest und lesbar für alle Akteure fest montiert wurde mit Beleuchtung versehen und das hat sich sehr bewährt. Schreibt das Skript so, dass maximal 2 Figuren pro Akteur aktiv zu sehnen sein dürfen, sonst übernehmt ihr Euch gnadenlos. Bei zwei Akteuren haben wir festgestellt, dass bis auf das Finale maximal 3 Figuren zu sehen sein sollten, damit eine Hand immer frei ist, um die Technik zu bedienen, es sei denn es ist jemand zusätzlich da, der die Technik bedient. Denkt also im Vorfeld genau nach und probt, dann wird es auch richtig gut. Ein gutes Skript ist der halbe Erfolg!